Schwarzbau in Burtenbacher Ortsteil Kemnat sorgt für Ärger
Plus Ein nachträglicher Antrag für das Wohngebäude samt Pool und Blockhaus wird nach Anliegerklagen im Gremium in Burtenbach behandelt. Das Günzburger Landratsamt kündigt weitere Schritte an.
Erheblichen Ärger hat ein privates Bauprojekt im Burtenbacher Ortsteil Kemnat ausgelöst. An der Dorfstraße entstand ein Einfamilienhaus und im Außenbereich ein Sauna-Blockhaus mit Pool. Auf Klagen eines Nachbarn folgte eine Ortsbesichtigung mit einem Kontrolleur des Landratsamtes. Die Kreisbehörde verhängte einen Baustopp und kündigte eine Rückbauverfügung an. Der nachträglich eingereichte Tekturplan war nun Thema im Burtenbacher Marktgemeinderat.
Burtenbachs Rathauschef Roland Kempfle (Bürger reden mit) bezeichnete die Vorgehensweise des Bauherrn als „dicken Hund“, der sein verbotswidriges Verhalten „selbst ausbaden“ müsse. Teile des neuen Antrages seien wohl nicht genehmigungsfähig, Nachbarschaftsvorschriften verletzt. Einige Gremiumsmitglieder sparten nicht mit deutlicher Kritik. „Ich bin selbst erschrocken“, meinte Zweiter Bürgermeister Hugo Ganser (Freie Wähler Kemnat), selbst in Kemnat ansässig. Schwimmbad und Sauna lägen im Außenbereich auf dem Grundstück, seien aber längst fertig. „Man muss mal Pflöcke einschlagen“, sagte Ganser, „es kann nicht jeder machen, was er will.“ Gegenüber dem vor gut drei Jahren eingereichten Bauantrag sei „völlig anders gebaut“ worden, beklagte Michael Eckert (Freie Wähler) und Harald Plersch (Freie Wähler Kemnat) ergänzte, dass sich das Gebäude nicht einfüge.
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