CSU möchte als stärkste Fraktion den Zweiten Bürgermeister stellen

VonAngela Effenberger

CWG sieht sich als Gewinner der Wahl. Nur noch eine Frau im Burgauer Gremium vertreten:

Die CWG sieht sich als klarer Wahlsieger in Burgau: „Wir sind die eigentlichen Gewinner, wir haben den Freien Wählern einen Sitz abgenommen“, sagte der Fraktionsvorsitzende Wilhelm Frielinghaus gestern im Gespräch mit unserer Zeitung. „Besser konnte es gar nicht gehen.“ Des einen Freud ist des anderen Leid: Die Freien Wähler sind künftig nur noch mit vier Mandaten im Gremium vertreten, bislang waren es fünf. Doch das ist nicht die einzige Veränderung: Spannend wird es, wer Zweiter und Dritter Bürgermeister wird, denn beide Posten werden frei. Als stärkste Fraktion möchte die CSU den Posten haben.

Für den Vorsitzenden der Freien Wähler Burgau, Robert Baumeister, kam das Ergebnis und der Verlust eines Sitzes nicht aus heiterem Himmel. „Ich habe schon bei der Nominierungsversammlung gesagt, dass es schwierig wird, die fünf Sitze zu halten.“ Vier Stimmenfänger haben nach seinen Angaben diesmal auf der Liste gefehlt: Bürgermeister Konrad Barm hatte sich nicht für die Liste aufstellen lassen, weil er ohne Gegenkandidat ins Rennen ging, Gertrud Baumeister und Wendelin Offenwanger ließen sich gar nicht mehr aufstellen und schon während der Legislaturperiode gab Wolfgang Brenner aus gesundheitlichen Gründen sein Stadtratsmandat ab.

Günzburg CSU Burgau FDP SPD