Auf Satzsuche mit Willy Astor
Mit seinem Auftritt in Günzburg bringt Wortkünstler Willy Astor sogar eingefleischte Fans noch zum Staunen. Doch nicht alles ist Klamauk an diesem Abend.
Tosender Applaus brandete auf, da hatte Willy Astor noch kein einziges Wort gesagt, sondern gerade einmal die Bühne im Forum am Hofgarten betreten. „Ausverkauft!“ war das große Haus, doch das schützte die Günzburger nicht vor Frotzeleien. Astor kündigte ein „Liadl extra für die Günzburger“ an, doch trotz einer Menge an Daten entstand nur eine einzige Liedzeile. „Günzburg, du bist so wie du bist!“
Dieser Satz könnte auch für Willy Astor gelten. Er ist wie er ist und dabei großartig. Gleich zu Beginn scheute sich der gebürtige Münchner nicht, „mit der Landbevölkerung in Günzburg“ in der ersten Besucherreihe Kontakt aufzunehmen. Er entdeckte eine Dame mit goldenem Mantel („Spüren Sie hier auch die Fallwinde von der Bühne?“) und ein Ehepaar aus Ellzee. Ellzee? Dieses Wort könnte für den „Jäger des verlorenen Satzes“, wie das diesjährige Programm Astors „für Wortgeschrittene“ überschrieben ist, tatsächlich eine Neuentdeckung sein.
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