DGB-Chef erklärt, warum sich Gewerkschaftsarbeit lohnt
Drei Gewerkschaften stecken im Gespräch mit unserer Zeitung ihre Ziele für 2019 ab. Sie treffen auch auf einen „Feind der Demokratie“.
Gewerkschaftlich organisiert zu sein, lohnt sich. Das findet jedenfalls Werner Gloning, Günzburger Kreisvorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Und er wartet mit Zahlen auf, die allerdings nicht für die Region gelten, sondern sich auf das gesamte Bundesgebiet beziehen: Danach habe es zwischen den Jahren 2000 und 2017 in tarifgebundenen Betrieben 43 Prozent Tarifsteigerungen gegeben. Bei den nicht tarifgebundenen Unternehmen sei es dagegen nur eine 17-prozentige Erhöhung gewesen.
Beim Weihnachtsgeld geht es in die gleiche Richtung. 77 Prozent der Betriebe, die sich tariflichen Vereinbarungen verpflichtet fühlen, haben es ausbezahlt. In der Kategorie „Firmen ohne Tarifbindung“ seien es hingegen nur 48 Prozent gewesen – „und das oft nur, weil die Betriebsräte für die Belegschaft das rausgeholt haben“. Das Fazit des 69 Jahre alten Gloning: „Wo die Tarifforderungen höher sind als der gewerkschaftliche Organisationsgrad der Belegschaft, gibt es keine Aussicht auf Erfolg.“
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