DGB: Heilmeyer-Straße sofort umbenennen
Ehrungen für den Gründungsrektor der Uni Ulm sollen zurückgenommen werden. Eine Nachfolgerin des umstrittenen Kreis-Vize Metzinger steht nun ebenfalls fest.
Der DGB-Kreisvorstand Günzburg, so sein Vorsitzender Werner Gloning, bittet den Stadtrat der Stadt Günzburg eindringlich die zu den Kliniken führende Ludwig-Heilmeyer-Straße umzubenennen. In einem einstimmigen Beschluss des DGB-Kreisvorstandes heißt es dazu: „Heilmeyer hat sich zwar als Wissenschaftler und Hämatologe, als Gründungsrektor der Universität Ulm und als Förderer von Schloss Reisensburg einen Namen gemacht. Er wurde deshalb auch mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet und zum Ehrenbürger von Günzburg ernannt, dem in Günzburg auch eine Straße gewidmet wurde.
Trotzdem müssten diese Ehrungen, nach dem, was inzwischen über Heilmeyer, wissenschaftlich abgesichert, bekannt geworden ist, unbedingt zurückgenommen werden. Eine Person, die sich den Nazis „an den Hals geworfen hat“, egal ob aus Überzeugung oder aus Karrieregeilheit, könne und dürfe nicht weiter als Vorbild behandelt werden. Auch Heilmeyers Verhalten nach dem Ende das Naziregimes sei mindestens so schlimm wie vor 1945.
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