"Da steht kein Baum mehr"
Der Kahlschlag an den Donauhängen entlang der Bahngleise wird genauer unter die Lupe genommen. Wie ein Sprecher der Regierung von Schwaben auf Nachfrage bestätigte, werden die Baumfällarbeiten unterhalb der Wohngegend Schlosshalde kommenden Donnerstag einer fachlichen Prüfung unterzogen. Wie berichtet, hatte sich unter anderem der Bund Naturschutz über die Vorgehensweise der Bahn in diesem FFH-Schutzgebiet (Flora-Fauna-Habitat) beklagt.
Da die Bahn AG Grundstücksbesitzer ist, musste der Kahlschlag nicht beim Landratsamt genehmigt werden. Die Bahn, so Karl-Heinz Meyer von der Regierung von Schwaben, hätte normalerweise eigenverantwortlich bestimmten Naturschutzauflagen Folge leisten müssen. Dazu hätte im Falle der Donauhänge etwa gehört, den Baumbestand auf Quartiere von unter Artenschutz stehenden Fledermäusen abzusuchen. Ob dies geschehen ist, werde nun naturschutzfachlich geklärt.
Josef Schmid von der Unterer Naturschutzbehörde am Landratsamt hegt inzwischen Zweifel an der Zulässigkeit des Kahlschlags. Der ganzen Thematik komme auch überregionale Bedeutung zu, so Schmid. Denn nach seinen Informationen würde die Bahn in vielen Teilen Bayerns ähnlich radikal vorgehen.
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