Damit Senioren länger daheim wohnen können
Die Ökumenische Sozialstation Günzburg, die ins Zentrum umgezogen ist, hat jetzt auch eine Tagespflege mit 18 Plätzen. Bei der Eröffnung ist die Freude über dieses neue Angebot spürbar
Maria Vetter fühlt sich wohl dort. Die 84-Jährige ist eine der ersten Seniorinnen, die in der neuen Tagespflege der Ökumenischen Sozialstation betreut wird. Und ihre berufstätige Tochter Margit Ruf freut sich, dass es in Günzburg endlich diese Einrichtung gibt: „Das ist eine wohltuende Hilfe bei meiner Pflegearbeit.“ Bisher war ihre Mutter in einer Tagespflege in Niederstotzingen untergebracht, weil es eine solche Einrichtung in Günzburg nicht gab. Die neue Sozialstation mit Tagespflege wurde nun am Freitag bei einem Festakt offiziell ihrer Bestimmung übergeben.
Bei strahlendem Sonnenschein gaben die beiden Pfarrer Stefan Berlin und Peter Seidl der Tagespflege den kirchlichen Segen. Bei der Einrichtung handele es sich um einen Ort der Liebe, hieß es in der Predigt, an dem die Mitmenschlichkeit erfahrbar gemacht werden soll. Angesichts einer alternden Bevölkerung wurde die Bedeutung als wichtiger Bestandteil im pflegerischen Betreuungsangebot von den Festrednern immer wieder herausgestellt. Günzburgs Oberbürgermeister Gerhard Jauernig sagte, es gehe nicht allein darum, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern wie diese Jahre mit Leben erfüllt werden können. Allein in Günzburg werde bis 2023 der Anteil der Menschen über 65 Jahre 25 Prozent betragen. Dank der nun angebotenen teilstationären Betreuungsform könnten viele Senioren länger zu Hause bleiben. Die Stadt habe mit einem Zuschuss von 80000 Euro Kapital bestens angelegt. Das neue Sozialzentrum mitten in der Stadt „hat Vorbildfunktion weit über Günzburg hinaus“, betonte der Oberbürgermeister.
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