Damit der Verkehr besser rollt: Auf diesen Straßen wird im Kreis Günzburg gebaut
Plus Welche Strecken im Landkreis derzeit umgebaut werden, welche in der nächsten Zeit noch folgen sollen und für welche es noch keine spruchreifen Pläne gibt.
Eine ganz Reihe von Straßenbaumaßnahmen sind den Mitgliedern des Kreisausschusses vorgestellt worden. Einige Projekte laufen bereits, andere stehen dann im kommenden Jahr an. Hinter weiteren Plänen steht noch ein Fragezeichen, wie Projektingenieurin Wiebke Wagner vom Staatlichen Bauamt Krumbach im Ausschuss erläuterte.
- Bubesheim Im kommenden Frühjahr soll mit dem Umbau des Knotenpunkts der Staatsstraße 2020 und der Kreisstraße GZ4 in Bubesheim begonnen werden. Die nicht selten überlastete und unfallträchtige Kreuzung im Bereich Leipheimer Straße/Weißenhorner Straße wird nicht nur neu gestaltet, sie wird auch mit vier Ampelanlagen bestückt, wie Wiebke Wagner ausführte. Die Kosten belaufen sich auf etwa 400000 Euro, die Hälfte muss der Landkreis übernehmen.
- Hartberg Im Laufe des kommenden Jahres soll auch die Einmündung der Kreisstraße GZ17 nach Hartberg ausgebaut werden. Die GZ17 sei eine der schlechtesten Kreisstraßen überhaupt, erklärte Wiebke Wagner. Mit dem Ausbau sollen auch einige „Gefahrenquellen entschärft“ werden, ergänzte Landrat Hans Reichhart. Die Gesamtkosten sind mit 660000 Euro veranschlagt.
- Riedheim Ebenfalls 2021 wird bei der Bushaltestelle an der Langenauer Straße in Riedheim eine Querungshilfe gebaut, um die Sicherheit von Fußgängern zu verbessern. Die Lage der Querungshilfe sei nicht optimal, erklärte der Landrat. Angesichts der örtlichen Gegebenheiten sei es „aber nicht anders gegangen“. Die Gesamtkosten sind mit 220000 Euro kalkuliert, 120000 Euro trägt der Landkreis.
- Wasserburg Bereits gebaut wird an der Ortsdurchfahrt in Wasserburg. Die Fahrbahn wird erneuert, außerdem sind eine Querungshilfe und eine Ampelanlage für Fußgänger vorgesehen. Die Bauarbeiten gestalten sich nach Angaben der Projektingenieurin aus verschiedenen Gründen schwierig. Während der Bauarbeiten müssen Wohngebiete und Firmen stets erreichbar bleiben, außerdem müsse möglichst „erschütterungsarm“ gebaut werden, da sich in Wasserburg Unternehmen befinden, die mit feinster Messtechnik arbeiten.
Freie Wähler-Kreisrat und Busunternehmer Josef Brandner wies darauf hin, dass der Wasserburger Schulbus wegen der ersten Arbeiten schon jetzt Verspätungen von 15 bis 20 Minuten habe. Brandner: „Wir warten sehnsüchtig auf das Ende der Bauarbeiten.“
Die Gesamtkosten in Wasserburg belaufen sich auf etwa 1,1 Millionen, 670000 Euro übernimmt der Landkreis. Mehrkosten von gut 53000 Euro sind zuletzt hinzugekommen, weil sich bei den ersten Arbeiten herausgestellt hat, dass die Sinkkästen und die Zuleitungen zum Regenwasserkanal der Stadt Günzburg schadhaft sind und deshalb erneuert werden müssen. - Mindelzell Für das Jahr 2022 sind die Fahrbahnerneuerungen der Kreisstraße GZ8 nördlich von Mindelzell sowie der GZ1 von Ried nach Waldheim vorgesehen. Geplant ist zudem eine Abbiegespur an der Kurve beim Gasthaus Waldvogel an der Straße von Bubesheim nach Leipheim. Ein Konzept liege aber noch nicht vor, erklärte Wiebke Wagner.
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