"Dann müsste man sofort abschalten"
Wolfgang Mayer lebt nur 600 Meter vom Atommeiler entfernt. Jeden Tag hat der Bürgermeister Gundremmingens die Kühltürme fest im Blick. Und das seit 51 Jahren.
Landrat Hubert Hafner gab sich gestern betont zurückhaltend. "Die Gerüchte sind ja schon ein paar Jahre alt." Schon mehrfach habe er in den vergangenen Jahren nachgefragt, wo denn das Ergebnis der Studie bleibe. Dass es nun so ausgefallen sei, habe ihn aber schon überrascht. Da im Umkreis des Kernkraftwerks keine erhöhte Strahlung festzustellen sei, müsse man nun auch andere Faktoren untersuchen. "Beispielsweise werden alle Kernkraftwerke an großen Flüssen erbaut", sagt Hafner und deutet so mögliche natürliche Ursachen als Krebsauslöser an, die in Zusammenhang mit der Bodenbeschaffenheit stehen könnten. Das Gift Arsen sei beispielsweise in einigen Böden nachweisbar.
Von Mitarbeitern des Kernkraftwerks in Gundremmingen war gestern keine offizielle Stellungnahme zu bekommen. Pressesprecher Jan Kiver verwies darauf, dass dem mehrheitlich in Besitz der RWE befindlichen Unternehmen die Studie nicht vorliege.
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