Das Erfolgsrezept für eine 65 Jahre währende Ehe
Philomena und Rudolf Schlecker aus Ichenhausen feiern Eiserne Hochzeit
Das Ende des Zweiten Weltkrieges haben beide noch in Erinnerung: Es war schrecklich, beschreiben Philomena und Rudolf Schlecker diese Zeit. Wenige Jahre später lernten sie sich in Ichenhausen kennen, beim Jahrmarkt. Bald darauf folgte die Hochzeit. Und heute blickt das Paar auf eine 65 Jahre dauernde Ehezeit zurück.
Rudolf Schlecker, Jahrgang 1929, aus Hausen, war in den letzten Kriegstagen als gerade 16-Jähriger noch zum Volkssturm eingezogen worden und sollte Günzburg vor den heranrückenden Amerikanern verteidigen, flüchtete aber rechtzeitig zu Fuß nach Hause. Da hatte er schon eine Ausbildung zum Hufschmied begonnen, die er 1947 mit der Gesellenprüfung abschloss. Als er Anfang der 50er Jahre einen Jahrmarkt in Ichenhausen besuchte, fiel ihm die 21-jährige Philomena Kempfle auf, Tochter eines Landwirts in der Heinrich-Sinz-Straße. Der junge Schmied ergriff die Gelegenheit beim Schopf, und rasch funkte es bei den beiden. Eineinhalb Jahre später folgte vor 65 Jahren erst die standesamtliche Trauung, einen Tag später die kirchliche Hochzeit. Die Braut trug bei diesem Ehrentag nicht etwa ein weißes Kleid, sondern schwarz, denn der Vater von Rudolf Schlecker war kurze Zeit vorher gestorben.
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