Deisenhofer sorgt sich um die Zug-Zukunft im Landkreis Günzburg
Bald sollen Züge von Go-Ahead durch Schwaben rauschen. Der neue Betreiber hatte andernorts schon Probleme. Was die Grünen vom Verkehrsministerium wissen wollen.
Ab Dezember 2021 wird die in Augsburg ansässige Bayern-Tochter des britischen Bahnunternehmens Go-Ahead die Bahnstrecke München–Memmingen–Lindau übernehmen. Ein Jahr später sollen die Züge dieses Betreibers unter anderem den bisherigen Fugger-Express der Deutschen Bahn auf der Linie Ulm–Augsburg–München ablösen und somit auch durch den Landkreis Günzburg rauschen. Die Vertragslaufzeit beträgt jeweils zwölf Jahre. Allein: In der Vergangenheit gab es fast immer und überall erhebliche Probleme, wenn ein regionales Zugnetz in neue Hände überging. Den Schaden hatten die Fahrgäste. Und der Name Go-Ahead tauchte in derartigen Fällen schon mehrfach auf.
Verspätungen und ausgefallene Züge
Genau hier setzen nun die Grünen im Bayerischen Landtag an. Sie sehen den geplanten Betreiberwechsel auf vielen wichtigen Bahnstrecken in Schwaben mit sehr großer Sorge. In einer Anfrage an die Staatsregierung erinnert ihr Mobilitätssprecher Markus Büchler nun daran, dass es „in Teilen Frankens und Baden-Württembergs in Zusammenhang mit einem Umstieg auf Go-Ahead wiederholt zu Verspätungen, Zugausfällen und Störungen im Betriebsablauf gekommen“ ist. Die Probleme auf der Frankenbahn zwischen Stuttgart und Würzburg waren tatsächlich derart massiv, dass die Betreiberfirma vor einigen Tagen den bisherigen Deutschland-Geschäftsführer Stefan Krispin auswechselte.
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