Den „Investitionsstau“ abbauen
Sprecher aller Fraktionen sind mit dem Günzburger Etat 2012 zufrieden
Günzburg 2,2 Millionen Euro Überschuss hat Günzburg im vergangenen Jahr erwirtschaftet und auch 2012 ist die wirtschaftliche Lage gut. In dieser komfortablen Situation hält es Ruth Niemetz (CSU) für richtig, „in die Zukunft hinein zu investieren, um den Investitionsstau der Vergangenheit abzubauen“. Die Christsozialen hätten sich rege in die Beratungen eingebracht. „Daher erkennen wir in dem vorliegenden Haushalt unsere Handschrift sehr gut wieder“, sagte Niemetz. Hauptforderungen seien die Verbesserung der Infrastruktur, so der zweite Bauabschnitt Ichenhauser Straße, und Anstrengungen im Straßen- und Gebäudeunterhalt. Der Ostflügel der Mittelschule und das Forum am Hofgarten würden auf Drängen der CSU nun doch renoviert. Niemetz forderte ein Renovierungskonzept für die Jahnhalle. Mit der Idee der Sperrung des Marktplatzes in der Mitte durch versenkbare Poller habe die CSU eine innovative Lösung ins Rollen gebracht.
„Wir investieren kräftig in unsere Zukunft“, stellte auch SPD-Sprecherin Martina Haltmayer fest. Ihr war allerdings der Anspruch der Christsozialen auf deren Leistung bei der Haushaltserstellung zu hoch. Haltmayer sprach angesichts der vier Stadtratsfraktionen von einem „gut funktionierenden Viertakt-Motor“, auch wenn eine Gruppierung glaube, mit einem „Eintaktmotor“ dasselbe zu erreichen. Für Günzburg sei die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht nur ein Lippenbekenntnis. Die Stadt investiere seit Jahren kräftig in Kindergärten und Schulen. Ein besonderes Anliegen ist Haltmayer die Einführung gebundener Ganztagsklassen, denn die böten gerade für Kinder mit Migrationshintergrund und Schüler aus einkommensschwachen Elternhäusern die beste Förderung. Haltmayers Fazit: „Wir bringen Günzburg 2012 durch unser großes Investitionsvolumen in allen wichtigen Bereichen ein großes Stück voran.“
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