Der Auwald ist die Heimat für viele seltene Pilzarten
Etliche Pilzarten wurden im Auwald bei Leipheim zum ersten Mal entdeckt. Die Liste der seltenen Pilze ist so lang, dass viele nicht einmal einen deutschen Namen tragen
Pilze werden oft verkannt. Klar, gerade jetzt zur Herbstzeit werden sie gerne gesammelt und verspeist. Aber ihre Funktion für unser Ökosystem ist nur wenigen so richtig bewusst und sie bekommen meist nur wenig Aufmerksamkeit. „Pilze nehmen aufgrund ihrer ökologischen Vielfalt eine Schlüsselfunktion im Naturhaushalt ein“, macht sich Manfred Enderle für die Pilze, die er als die „Vergessenen der Natur“ bezeichnet, stark.
Jeder Pilz ist wichtig für den Kreislauf der Natur – auch wenn er giftig sein sollte, betont Enderle. Er muss es wissen. Seit Jahrzehnten erforscht er die Pilzwelt in den Landkreisen Günzburg und Neu-Ulm. Im Auwald bei Leipheim hat er eine Spielwiese für seine Leidenschaft gefunden, die seinesgleichen sucht. „Es gibt nichts artenreicheres als einen Auwald“, sagt Enderle. Das Gebiet bietet Lebensraum für sehr viele Pflanzen- und Tierarten. Und: Viele von ihnen sind gefährdet oder sehr stark gefährdet oder kommen nur sehr selten vor. Das trifft natürlich auch auf viele Pilzarten zu.
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