Der Countdown für die Abschaltung von Block B läuft
Silvester wird ein historischer Tag: Block B des Atomkraftwerks Gundremmingen geht vom Netz. Und der Chef in Rente. In der Schaltzentrale wird mit einem Kollegen-Andrang gerechnet.
Wenn man so will, ist das Atomkraftwerk (AKW) in Gundremmingen ein Familienbetrieb. Es gibt nicht wenige Väter und Mütter hier, deren Söhne und Töchter ebenfalls in der Anlage arbeiten. So war Tobias Feils Vater Ernst einer derjenigen, die Block B am 9. März 1984 in Betrieb nahmen. Er ist heute im Ruhestand, aber der Sohn wird am 31. Dezember ebenfalls bei einem historischen Ereignis dabei sein: der Abschaltung des Blocks. Der 36-jährige Reaktorfahrer empfindet Wehmut, aber für ihn wird es erst einmal im benachbarten Block C weitergehen. Dessen Betrieb endet erst vier Jahre später.
Was danach sein wird, beschäftigt ihn noch nicht. „Ich mache mir keine großen Sorgen, bei Ledvance in Augsburg geht es jetzt schneller zu Ende.“ Denn weil der Rückbau des Kraftwerks noch Jahrzehnte dauert, „sehe ich das hier als sicheren Arbeitsplatz“. Auch künftig wird die Überwachung der Anlagen über die Warte, also die Schaltzentrale, laufen, wo er sitzt. Seit 2008 ist Feil im Betrieb, er war in der letzten Ausbildungsgruppe für Reaktorfahrer. Am 31. Dezember wird er in der Schicht auf der Warte sein, die Block B herunterfährt.
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