Der Kötzer Hort kann gebaut werden
Funde alter Mauern bringen geplanten Neubau kurzzeitig ins Wanken. Und der Bürgermeister wartet mit ganz unterschiedlichen Zahlen auf.
Die Gemeinde sei „mit einem blauen Auge davongekommen“, sagte der Kötzer Bürgermeister Ernst Walter. Er spielte damit auf den Fund historischer Mauern und spätmittelalterlicher Scherben beim Abbruch des ehemaligen Rathauses für den Hortneubau an. In der Gemeinderatssitzung gab es einige Wortäußerungen zu dem Thema.
Valentin Christel brachte den Meinungsaustausch in Gang. Er finde es „blöd“, wenn der Gemeinderat nicht informiert sei, die Günzburger Zeitung aber berichte, sagte der Dritte Bürgermeister. Diese Kritik konterte Walter, dass die Informationen sowieso nicht richtig seien, der Zuschuss für den Hort, den die Gemeinde auf dem Schlossplatz bauen will, sei nicht gefährdet. Dass der Zuschuss an die Fertigstellung des Hortes im September 2019 gebunden sei und damit also bei einer nicht termingerechten Fertigstellung gefährdet sei, hatte Walter allerdings am Freitag vor der Sitzung in einem Telefonat mit der Günzburger Zeitung und auch bereits in einem weiteren Telefongespräch Tage zuvor gesagt. Den Zuschuss bezifferte er in dem Telefonat vor einer Woche auf knapp eine halbe Million Euro, die ursprünglich veranschlagten Gesamtkosten auf 1,2 Millionen Euro. Die Ausgrabungen, die die Kommune als Bauherr bezahlen muss, hätten die Sache verteuert, hatte Walter gegenüber unserer Zeitung gesagt und von etwa 1,3 Millionen Euro Gesamtkosten gesprochen. In der Gemeinderatssitzung aber versicherte er, dass es bei den durch Ausgrabungen und Dokumentation verursachten Mehrkosten nicht um 100000, sondern vielmehr um 10000 Euro gehe.
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