Der Leviten sind genug gelesen
Mit Roland Groß und Peter Seitzer verlassen zwei erfahrene Richter das Amtsgericht Günzburg. Ein Rückblick auf fast 70 Jahre Justizdienst, den eigenen Blick auf die Gerechtigkeit und herumrollende Glasaugen.
Ende des Monats verlassen fast 70 Jahre juristische Erfahrung das Amtsgericht Günzburg: Mit Peter Seitzer und Roland Groß gehen zwei Richter in Pension, die als Zuständige für Straf- und Jugendsachen das Bild des Gerichts in der Öffentlichkeit mitgeprägt haben. Grund genug für einen Blick zurück: Auf kriminelle Dauerkunden, belastende Schicksale und darüber, was Juristerei und Naturwissenschaft gemeinsam haben.
Seitzer und Groß begannen 1980 ihre Richterlaufbahn. Seitzer war drei Jahre in Augsburg eingesetzt, Groß kam direkt nach Günzburg. Für beide war es die Traumstelle im Wunschberuf. Peter Seitzers Vater war als Rechtspfleger am Krumbacher Amtsgericht tätig. Der gebürtige Leipheimer Groß wollte mit elf Jahren Förster werden, doch im Rollstuhl fährt es sich schlecht durch den Wald. Dann fiel die Wahl zwischen Biochemie und Jura – eine Entscheidung, die auch Peter Seitzer exakt so getroffen hat.
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