Der VfL Günzburg verpatzt die Mega-Chance
Das Tor zur dritten Liga steht den Handballern sperrangelweit offen. Statt einfach durchzugehen, pflegen sie ihren Rimpar-Komplex und leisten sich zu viele Fehler.
Alles war aufs Wunderbarste vorbereitet. Einen Tag vor dem Handballspiel des VfL bei der SG DJK Rimpar II hatten sich die beiden Günzburger Kontrahenten im Kampf um den Bayernliga-Titel duelliert und das Resultat hätte aus Sicht der Weinroten gar nicht besser ausfallen können. Durch den 28:27-Heimsieg gegen HaSpo Bayreuth schaffte die TG Landshut nämlich Klarheit in zweifacher Hinsicht: Erstens konnte Günzburg mit einem Sieg in Rimpar aus der gefühlten Tabellenführung die tatsächliche Spitzenposition machen. Und zweitens konnte Günzburg mit einem Sieg in Rimpar insofern Druck von den eigenen Schultern nehmen, dass sich die Mannschaft in den dann noch verbleibenden sechs Begegnungen mindestens eine Niederlage würde leisten können. Dieses Wissen beflügelte die Jungs von Trainer Gábor Czakó auf ihrem Weg nach Unterfranken. Rückraumspieler Michael Jahn sollte in seiner Rückschau sagen: „Wir sind konzentriert und motiviert ins Spiel gegangen, wir hatten richtig Bock.“
Hinten löchrig, vorne zahnlos
Doch die Welt ist eben nicht Wille und Vorstellung, schon gar nicht im Sport. Der gastgebende Vorletzte wehrte sich mit Zähnen und Klauen, kämpfte wacker um seinen erst dritten Saisonsieg. Die Günzburger dagegen präsentierten sich im ersten Durchgang hinten löchrig und in der zweiten Halbzeit vorne zahnlos. Am Ende standen eine unerwartete 23:30 (15:16)-Niederlage und die Erkenntnis, dass das Resultat auch gerecht war.
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