Der Wald soll bunter werden
Für Stammholz werden von den Sägereien Höchstpreise bezahlt. Aber die Privatwaldbesitzer schlagen trotzdem weniger ein. Es gibt ein „Sorgenkind“
Einig sind sich Waldbauern, Forstamt und die Forstbetriebsgemeinschaft Günzburg-Krumbach (FBG) im wohl wichtigsten Punkt: Der Preis mit 100 Euro pro Festmeter für Fichtenstammholz, den heute die Sägereien der Region bezahlen, ist der höchste seit Jahren. Dieser positive Trend werde auch in naher Zukunft anhalten, da viele private Waldbesitzer beim Einschlag sehr zurückhaltend agieren. Die Folge: Die Sägewerke suchen dringend Stammware, allerdings zu einem vernünftigen Preis. Dies mache schon jetzt den Import von Fichte notwendig; von einem Export nach Österreich wie bisher sei dagegen kaum noch die Rede. FBG-Vorsitzender Wilhelm Baumeister hat an seine über 1150 Mitglieder deshalb die Bitte: „Schlagt mehr ein, denn die Säger in der Region brauchen wir auch künftig als Kunden.“
Weit über 100 private Waldbesitzer hatten sich zur FBG-Jahresversammlung im Gasthof Bischof in Edelstetten eingefunden. Die Stimmung war gut, auch wenn Forstdirektor Peter Birkholz vom Krumbacher Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gleich zu Beginn ein „Sorgenkind“ aufzeigte: Das Auftreten des asiatischen Laubholzbocks, der sich zwar noch nicht in den Wäldern, vielmehr bisher lediglich in Schönebacher Hausgärten gezeigt habe. Trotzdem sei große Vorsicht geboten, was ihn zu dem Aufruf veranlasste: „Er muss ausgerottet werden.“ Wie? „Kein Gartenbesitzer sollte eigenmächtig Bekämpfungsmaßnahmen vornehmen, vielmehr den Befall am Forstamt melden, denn nur gemeinsam haben wir Erfolg.“
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