Der Weg vom Halm bis ins Glas
Ichenhausen-Autenried Ein Dorf mit 609 Einwohnern und zwei Museen, das ist rekordverdächtig: Im Ichenhauser Stadtteil Autenried gibt es jetzt außer dem Ikonenmuseum auch noch ein Brauereimuseum. Rudolf Feuchtmayr, Geschäftsführer der Schlossbrauerei, hat es unter Federführung des pensionierten Vertriebsleiters und früheren Mälzers und Brauers Heinz Grabowski unter dem historischen Dachstuhl des Autenrieder Amtshauses einrichten lassen. Anhand liebevoll hergerichteter historischer Exponate können Besucher dort die Verfahrensschritte des Bierbrauens nachvollziehen.
Unter Jahrhunderte altem Fichtengebälk
Begonnen hatte das Projekt mit Enttäuschung und Knochenarbeit: Weil aus Gründen des Brandschutzes im historischen Dachgebälk des Amtshauses nicht wie gewünscht ein Konferenzraum für das vor einem Jahr eröffnete Bier- und Wohlfühlhotel eingerichtet werden durfte, musste Feuchtmayr umplanen. Also sollte ein Brauereimuseum, für das schon sein Vater Seniorchef Leonhard Feuchtmayr allerhand Gerätschaften zusammengetragen und aufbewahrt hatte, unter dem imposanten jahrhundertealten Fichtengebälk entstehen. Der erste Schritt dazu: Grabowski, mittlerweile als Vertriebsleiter der Schlossbrauerei im Ruhestand, schrubbte mühsam mit der Drahtbürste die weiße Kalkfarbe von den Dachbalken. Es folgten Monate, in denen Grabowski vorhandene Gerätschaften aus der Vergangenheit sichtete und katalogisierte, sich in den wenigen anderen Brauereimuseen umsah und auf Flohmärkten und bei Betriebsauflösungen stöberte.
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