Der junge Orang-Utan Alois ist tot
Der Menschenaffe fiel in Borneo einer Giftschlange zum Opfer. Er hätte ausgewildert werden sollen. Wie der Offinger Kurt Schweizer Alois in Erinnerung hat.
Kennen Sie Alois noch? Über den jungen Orang-Utan haben wir im April berichtet. Der Offinger Kurt Schweizer, zugleich dritter Vorsitzender des Günzburger Vereins „Faszination Regenwald“, war während seiner privaten Reise in Borneo zufälligerweise dabei, als der gefangen gehaltene kleine Menschenaffe befreit werden konnte. Das Tier sollte weiterverkauft werden und wäre vielleicht im Haushalt eines reichen Menschen als lebendiges Spielzeug geendet.
Schweizer blickte damals auf ein „unfassbar trauriges, in einer kleinen Holzkiste eingesperrtes Orang-Utan-Baby“. Das Glück im Unglück für Alois: Er wurde nach einer anstrengenden Fahrt an die Tierschutzorganisation C.O.P. übergeben. Die drei Buchstaben stehen für „Center of Orang Utan Protection“. Dort werden verletzte oder aus Gefangenschaft befreite Orang-Utans wieder aufgepäppelt und schrittweise an ein Leben in der Wildnis gewöhnt. Vier bis fünf Jahre soll dieser Prozess dauern, wenn alles gut geht.
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