Dickes Plus bei den Übernachtungen
Die Zahlen sind im Vergleich zum Vorjahr in die Höhe geschnellt. Doch warum hat Burgau hier so stark zugelegt?
Die Ankunfts- und Übernachtungszahlen in Burgau haben im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2016 einen deutlichen Sprung nach oben gemacht. Es wurden 19.500 Ankünfte und 41.000 Übernachtungen registriert (die Zahlen sind noch vorläufig), im Vorjahr waren es 12.550 beziehungsweise 24.247. Das liegt daran, dass für das neue Übernachtungs- und Gastronomieverzeichnis, das rege nachgefragt werde, das Angebot an Betrieben neu erfasst wurde. Zum Vergleich: Im Jahr 2006 gab es 7233 Ankünfte und 18.043 Übernachtungen.
Kulturamtsleiter Stefan Siemons sagte jetzt im Stadtrat, dass von den 27 Beherbergungseinrichtungen in der Stadt bis einschließlich des Jahres 2016 nur fünf vom Landesamt für Statistik berücksichtigt wurden, die mindestens zehn Betten haben. Seit März 2017 fließen wegen der Neuerhebung die Daten von neun Betrieben ein. Diese haben zusammen 297 Betten. Da viele Ferienwohnungen und Pensionen nicht die Schwelle von mindestens zehn Betten erreichen, ab denen ihre Zahlen in die Statistik einfließen, dürften die tatsächlichen Übernachtungszahlen höher liegen. Alles in allem gibt es in Burgau gut 400 Betten in Hotels, Gasthöfen, Pensionen und Ferienwohnungen beziehungsweise Appartements. Weitere werden hinzukommen, wenn das geplante Hotel auf dem ehemaligen Zimmermann-Areal realisiert ist. Und schon im Laufe dieses Jahres soll im ehemaligen Gasthof Kreuz ein weiterer Beherbergungsbetrieb eröffnen.
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