
Die Barbara von der Post wird 90 Jahre
Bibertal "Man muss sich für den Herrgott Zeit nehmen", das ist die wichtigste Erkenntnis von Barbara Schneider aus Echlishausen an ihrem heutigen 90. Geburtstag. Im Gegenzug schenkte ihr der Herrgott viele Erdenjahre bei guter geistiger Fitness.
Barbara Schneider wurde 1920 auf dem kleinen elterlichen Bauernhof in Echlishausen geboren. Hier besuchte sie auch die Volksschule. Den Traum, in einer Gaststätte das Kochen zu lernen, musste die damals 15-Jährige bald aufgeben. Die Lunge des "Herdmädels" machte den ständigen Wechsel vom heißen Herd in den Kühlraum nicht mit. Nach einer Genesungszeit von sechs Wochen wurde sie, wie es damals nicht unüblich war, in einen Haushalt mit drei Kindern geschickt. Als dann ihr Bruder in die Lehre kam, musste sie im Alter von 17 Jahren zum Helfen zurück auf den heimatlichen Hof.
Dort nahm sie für sich neben der landwirtschaftlichen Arbeit eine neue Herausforderung an: Sie betreute 20 Jahre lang die Poststelle des Dorfes. "Ich war mit Leib und Seele Postbote", erinnert sie sich. Stolz erzählt die Jubilarin, wie sie in der Kriegszeit mit der Sirene im Ort den Fliegeralarm gegeben hat. Das gehörte zur Aufgabe des Postboten, weil der das einzige amtliche Telefon besaß.
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