Die Ehe für alle ist beschlossen: Das sagen unsere Abgeordneten
Heimische Bundestagsabgeordnete begründen ihre Entscheidung. Und das Standesamt Günzburg ist entspannt.
Noch vor Wochenfrist war klar, dass eine Eheschließung gleichgeschlechtlicher Paare mit dem Recht, gemeinsam Kinder zu adoptieren, in dieser Legislaturperiode im Bundestag nicht mehr zu erwarten ist. Zu tief waren die Koalitionsgräben zwischen SPD und Union. Überraschend öffnete Bundeskanzlerin Angela Merkel vor wenigen Tagen die Tür für ein Votum der Abgeordneten ohne Fraktionszwang. In einer Veranstaltung sagte die CDU-Vorsitzende am Montagabend, sie wünsche sich eine Diskussion, die „eher in Richtung einer Gewissensentscheidung geht“. Das führte am Freitag zur klaren Mehrheit der Abgeordneten, die den Gesetzentwurf des Bundesrats zur „Ehe für alle“ angenommen haben.
Zu den 393 Befürwortern zählen auch Ekin Deligöz (Grüne) und Karl-Heinz Brunner (SPD), während Georg Nüßlein (CSU) ihn abgelehnt hat – ebenso wie weitere 225 Abgeordnete. Vier Politiker im Bundestag haben sich der Stimme enthalten.
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