Die Hubertuslegende lebt
Beim Grünen Abend wird klar, dass der Jagdschutz- und Jägerverein einen Wandel durchmacht.
Die Hubertusfeier des Jagdschutz- und Jägervereins Günzburg zum Abschluss eines Jagdjahres hat Tradition. Voraus geht dabei stets ein Gottesdienst, die Hubertusmesse. Diese fand, zelebriert von Pfarrer Bernd Reithemann und begleitet vom Jagdhornbläserkorps unter der Leitung von Simone Wörner, in der Offinger Pfarrkirche St. Georg statt. Fortgesetzt wurde die Feier mit einem Grünen Abend in der Mindelhalle.
Nicht immer sei es einfach, die Jagd in die aktuelle Gesellschaftssituation entsprechend einzuordnen. Der Gedenktag des Heiligen Hubertus sei für die Jäger gleichsam wie Erntedank, aber auch eine Gelegenheit innezuhalten. Hubertus fordere auf, das eigene Tun immer wieder zu überdenken und sich gleichermaßen an die Schöpfung zu erinnern. Die Jäger hätten ihren Auftrag verstanden. Manfred Borchers, der Vorsitzende des Jagdschutz- und Jägervereins, nannte Grundwerte wie Ehrlichkeit und Verlässlichkeit sowie Ethik und Moral. Prinzipien, unter denen das Thema Waidgerechtigkeit innerhalb der Gesellschaft transportiert werden müsse. Befindet sich der Jäger tatsächlich an der Schnittstelle als Herr über Leben und Tod? Keinesfalls dürfe dies so verstanden werden. „Ohne zu töten, wären wir keine Jäger“, betonte Pretzl, der Leiter des Deutschen Jagd- und Fischereimuseums in München, der die Hubertusrede hielt. Doch dieses und damit das Lebensmittel Wild zu produzieren, dürfe nicht im Vordergrund stehen. Es gehe darum, wie man sich in der breiten Öffentlichkeit präsentiere: als Naturschützer, als Tierschützer, aber auch im Kulturellen.
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