Die Liebe zu Burgau und der Heimat
Im Schloss ist eine Ausstellung über den Kunstmaler Anton Baur eröffnet worden. Er hat sich sehr intensiv mit der Markgrafenstadt beschäftigt.
Burgaus Bürgermeister Konrad Barm hat es so ausgedrückt: „Eigentlich hätte man am Schlosstor stehen sollen“, um dort zu verweilen und den Augenblick zu genießen. Denn das Bild Anton Baurs, das mit dem Blick vom Schlosstor herab über die Wallensteinstraße in die neue Ausstellung im Burgauer Schloss einlädt, zeigt in prägnanter und doch beschaulicher Weise ein Stück Burgau. Die Schau „Der Künstler Anton Baur und Familie“ drücke Heimat aus, wie Barm betonte. Veranstaltet wird die Ausstellung vom Museum der Stadt zusammen mit dem Historischen Verein. Die Vorsitzende Irmgard Gruber-Egle erinnerte an die Kontakte zu der in Burgau lebenden Schwiegertochter Elfriede Baur und die Idee zur Ausstellung. Ein Großteil der Bilder stammt aus Familienbesitz, weitere Werke sind Leihgaben.
Anton Baur wurde 1899 geboren. Seine Mutter Maria Baur, geborene Fritz, entstammt übrigens einer alten Burgauer Familie. Anton Baur erlernte bei Malermeister Norbert Kastner sein Handwerk und begann an der Kunstgewerbeschule in Nürnberg das Studium der Malerei. 1922 trat er als Schüler in die Akademie der Bildenden Künste in München ein. 1929 heiratete er Margarethe Hoyer, gebürtig aus Asch in Böhmen, die er an der Kunstgewerbeschule kennengelernt hatte. 1943 zog die Familie in die Markgrafenstadt, in das Elternhaus von Anton Baur an der Kochstraße. Neben der Malerei engagierte er sich in großem Maße sowohl sozial als auch politisch. Baur war einige Jahre Zweiter Bürgermeister Burgaus, zuletzt Mitglied des Bayerischen Landtags und stellvertretender Landrat.
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