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Interview
05.09.2019

Die Vertreibung aus dem Paradies Ichenhausen

Der Vater: Ludwig Seligmann in seiner Heimatstadt Ichenhausen, vermutlich kurz vor der Abfahrt nach Ulm, wo er ausgebildet wurde. Die einst größte Landjudengemeinde Bayerns war 1943, wie es im Nazi-Jargon hieß, „judenrein“.
Foto: Sammlung Seligmann

Ludwig Seligmann war ein beliebter Fußballspieler in Ichenhausen – und Jude. Die Nazis veränderten alles. Sein Sohn hat die Geschichte des Vaters in einen Roman verwandelt.

Herr Seligmann, Sie wurden als Sohn jüdischer Emigranten 1947 in Tel Aviv geboren und siedelten als Zehnjähriger mit Ihren Eltern nach Deutschland über. Warum wollten Ihre Eltern zurück in ein Land, in dem ihnen so Schreckliches widerfahren ist?

Rafael Seligmann: Die Initiative ging vor allem von meinem Vater aus. Mit seinen deutschen Tugenden hatte er Schwierigkeiten in der israelischen Gesellschaft. Damit meine ich, dass er sehr genau und sehr präzise Vorschriften las und sie befolgte. Israel war und ist eine raue Gesellschaft. Er kam mit dieser direkten, dynamischen Mentalität, die teilweise rücksichtslos war, nicht zurecht. Im „Wilden Osten“ gab es so etwas wie Alltagshöflichkeit nicht. Er wurde als „Jecke“ bezeichnet, ein deutschstämmiger Jude. Damit ist eine Person gemeint, die eher schwer von Begriff ist. Mein Vater sehnte sich nach der deutschen Landschaft, nach deutschen Wäldern. Außerdem hatte er nach wie vor eine Verbindung zu seinem Schulfreund Siegfried Herrligkoffer in Ichenhausen.

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