Die Zukunft der Kinderbrotspeisung entzweit Burgau
Der jahrhundertealte Brauch soll vom Rosenmontag auf den Rußigen Freitag verlegt werden. Die einen sehen das als Rettung einer Tradition – und die anderen als Verrat an ihr.
Im übernächsten Jahr wird die Burgauer Kinderbrotspeisung 425 Jahre alt. Und Anfang nächsten Jahres erhält der Brauch den Heimatpreis Schwaben vom designierten Ministerpräsidenten Markus Söder. Doch die Figur des Trommler-Albert, die am Rosenmontag mit Kindern durch die Innenstadt zog und auf das Rufen von Faschingssprüchen hin von Geschäftsleuten Essen sowie Süßigkeiten für sie bekam, soll nun am Rußigen Freitag aktiv werden. Das bestätigt im Gespräch mit unserer Zeitung Bürgermeister Konrad Barm, auch Vorsitzender des Faschingszugkomitees.
Nach Gesprächen mit den Beteiligten, der Grundschule und deren Elternbeirat habe das Komitee vor wenigen Wochen beschlossen, den Versuch zu unternehmen. In den vergangenen Jahren habe die Resonanz der Kinder abgenommen, in den Faschingsferien waren viele mit ihren Eltern im Urlaub. Die Tradition soll fortgeführt werden, aber an einem Schultag. So würden statt ein paar wie zuletzt wieder mehr als 300 Kinder der Grundschule dabei sein. Es habe viele Versuche gegeben, den Brauch zu beleben, aber ohne Erfolg – und das gelte auch für den Vormittag am Rosenmontag. Wenn nichts unternommen werde, bestehe die große Gefahr, dass die Tradition ausstirbt, „es ist ein Rettungsversuch“.
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