Die erschütternde Chronik einer Katastrophe
Pfarrer Julius Pröbstle schildert in seinem Tagebuch den Ersten Weltkrieg aus der Sicht eines Daheimgebliebenen. Es ist die Geschichte von attraktiven Franzosen, ausgelöschten Familien, knappen Lebensmitteln und großer Not
Vor 100 Jahren begann der Erste Weltkrieg – und er hinterließ auch im Landkreis Günzburg tiefe Spuren. Kreisheimatpfleger Karl Bader hat sich in seinem Heimatort auf die Suche gemacht und den Nachlass von Julius Pröbstle analysiert, der während des Ersten Weltkriegs Pfarrer in Mindelaltheim war.
Etwa 80 Postkarten und Ansichtskarten von der Front, dazu weitere Briefe, offizielle Todesnachrichten der jeweiligen Kompaniefeldwebel und die nüchterne Nachricht aus einem Lazarett, den schwer verletzten Sohn noch zu besuchen: All das hat Pfarrer Julius Pröbstle gesammelt, der in der Zeit des Ersten Weltkriegs in Mindelaltheim wirkte. Vor allem aber zählt ein mehr als 350 Seiten umfassendes Tagebuch zum Nachlass des Seelsorgers. Zeitungsausschnitte aus dem Burgauer Anzeiger zu aktuellen Ereignissen und die Todesanzeigen Gefallener ergänzen seine Eintragungen. Jetzt wurde sein Nachlass erstmals gesichtet.
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