Die große Gnade für Burgau
Die Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt hat ein spezielles Jubiläum: Franz Karl Fürst von Hohenlohe Waldenburg weihte sie 1817. Es ist aus vielen Gründen ein besonderes Gebäude.
Unzählige Paare haben in ihr geheiratet, noch viel mehr Kinder wurden in ihr getauft und zahlreiche Pfarrer hat die Burgauer Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt schon erlebt. Antonius Loder war der erste. „Erster Statt-Pfarrer von Burgau“ ist auf der Grabplatte an der Westseite der Sakristei zu lesen. Wohl schrieb man Stadtpfarrer damals noch mit zwei „t“ und mit Bindestrich. Und dabei hatte Burgau bis zum Jahr 1725 keine eigene Pfarrei, war lediglich eine Filiale der Mutterpfarrei Unterknöringen.
Für die Burgauer bedeutete dies: Sie mussten sogar nach dem Bau der Marienkapelle im Jahr 1425 für den sonntäglichen Gang in die Kirche lange Zeit den Weg nach Unterknöringen antreten. In einem Buch über Burgau ist gar von einer Polizeiordnung aus dem Jahr 1597 lesen. Diese soll vorgeschrieben haben, dass sich während der Gottesdienste niemand in den Gassen und Wirtshäusern der Stadt aufzuhalten habe. Versäumt wurde vorzuschreiben, was auf dem Weg zurück zu geschehen habe – sicherlich auch zum Ärgernis mancher Burgauer Ehegattinnen. Die Marienkapelle wurde erst 300 Jahre nach ihrem Bau zur Pfarrkirche erhoben. Nachdem sie Ende des 18. Jahrhunderts baufällig geworden war, begann 1781 die Planung für den Neubau – für die Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt.
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