Die schwierige Suche nach Arbeitskräften
Welche Unternehmer in der Region händeringend nach neuen Mitarbeitern suchen.
Ohne Mitarbeiter und Fremdfirmen aus dem Ausland ginge in vielen Wirtschaftsbereichen nichts mehr. Das gilt auch für den Landkreis, wie die Sprecher verschiedener Branchen im Wirtschafts- und Strukturbeirat betonten. Erschwerend komme bei der Rekrutierung einheimischer Arbeitskräfte hinzu, dass manche Berufe – etwa in der Pflege oder der Gastronomie – von vielen Seiten schlechtgeredet würden.
Rudolf Feuchtmayr, Chef der Schlossbrauerei Autenried, erklärte leidenschaftlich, die Personalsituation in der Gastronomie sei „fast dramatisch“ zu nennen. Immer seltener seien Auszubildende zu finden, größere Veranstaltungen wären ohne ausländische Kräfte oder Zeitarbeiter nicht mehr zu stemmen. Besonders ärgere ihn, dass die durchaus attraktiven Gastro-Berufe etwa von Lehrern, Medien oder Gewerkschaftern schlechtgeredet würden. „Du wirst doch nicht so blöd sein, in die Gastronomie zu gehen“, sei ein viel gehörter Satz. Feuchtmayr: „Das ist nicht gerechtfertigt und unfair.“ Probleme gebe es auch im Bereich Verkehr und Logistik, wie Busunternehmer Josef Brandner berichtete. Bereits jetzt würden 50 Prozent der Fahr- und Transportleistungen in Deutschland von ausländischen Firmen erbracht. Früher war es möglich, bei der Bundeswehr den Lkw-Führerschein zu machen. Seit „die größte Fahrschule der Republik“ nicht mehr ausbilde, sei es um Fahrer schlechter denn je bestellt. Wie Feuchtmayr wünschte sich auch Brandner „mehr Wertschätzung“ für den Beruf des Bus- oder Lastwagenfahrers.
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