Diskussion um Grundstück
In Dürrlauingen wird lange debattiert
„Es war sehr spannend mit Ihnen“, kommentierte der Lindauer Stadtplaner Martin Rehmann zum Abschied die mehr als einstündige Diskussion des Dürrlauinger Gemeinderates zu einem vorhabenbezogenen Bebauungsplan. Dabei geht es um ein 5000 Quadratmeter großes Teilstück des Bebauungsplanes „Westlicher Eichenweg“, das von einem neuen Besitzer unterschiedlich genutzt werden soll. Die Familie möchte dort wohnen, ihre Hobbypferde halten und ein Lager für ihren Gewerbebetrieb errichten. Das ergibt baurechtlich eine Mischform, die so nicht vorgesehen ist, erfuhr der beauftragte Planer vom Günzburger Landratsamt. Schließlich, erläuterte er, habe man sich darauf geeinigt, ein „Sonstiges Sondergebiet“ auszuweisen, in dem die Nutzung klar definiert sein muss.
Bis dahin konnten die Räte dem Diplom-Ingenieur zustimmen. Doch die Konkretisierung der Festsetzungen stieß im Rat auf vielerlei Skepsis. Zwar sei, so versicherte Bürgermeister Edgar Ilg, die Idee von einer zehn Meter hohen Lagerhalle vom Tisch, doch die Dürrlauinger wollten bei der Aufstellung des Bebauungsplans auf Nummer sicher gehen und auch künftige Bauvorhaben nur nach ihren Maßgaben erlauben. Auf dem Gelände sollten nach Vorgabe des Planers 3000 Quadratmeter bebaut werden dürfen und das mit einer Höhe von bis zu zehn Metern. Das wollten die Räte in dieser Massivität nicht genehmigen, da das Grundstück teils am Hang liegt und die Ortsansicht verunstalten könnte. Zudem würden bei so intensiver Bebauung die Nachbarn tangiert.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.