Dramatische Rettung aus der Iller: Burgauer bekommt Rettungsmedaille
Ein Ausflug im Schlauchboot wurde für einen 33-Jährigen zum Albtraum. Sein Leben verdankt er mutigen Helfern. Einer von ihnen ist der Burgauer Thomas Merk
Es sollte ein schöner Ausflug mit einem Schlauchboot auf der Iller sein. Ein heute 33-Jähriger war im August 2012 mit einer Gruppe auf Tour. Der unbeschwerte Ausflug entwickelte sich jedoch zum Albtraum. Der Mann wollte offenbar bei Senden unter einer damals defekten und deswegen geöffneten Klappe des Iller-Wehrs hindurchschwimmen, als er mit seiner stabilen Surf-Badehose an einem Gegenstand hängen blieb. Die gewaltige Strömung drückte den Mann immer wieder unter Wasser. 45 Minuten lang. Erst dann konnte er unterkühlt aus dem 16 Grad kalten Wasser der Iller gerettet werden.
Retter riskierten ihr Leben
Sein Leben hat der 33-Jährige etwa 50 Einsatzkräften von Feuerwehr, Polizei, Technischem Hilfswerk, Rotem Kreuz und Wasserwacht zu verdanken. Die Rettung gestaltete sich aus den unterschiedlichsten Gründen äußerst schwierig. Mehrere Helfer blieben ebenfalls mit den Füßen zwischen Brettern und Steinen auf dem Grund stecken, knickten um, einer trat in einen Nagel. Unter den Rettern, die ihr eigenes Leben riskierten, ist auch der Burgauer Thomas Merk. Der stellvertretende Leiter der Polizeistation Senden war während des Dienstes zu dem Notfall gerufen worden. Die Gruppe hatte einen Notruf abgesetzt, erinnert sich der 42-Jährige. Die dreiviertelstündige Rettungsaktion im kühlen Illerwasser hat sich in Merks Gedächtnis eingebrannt: „Es war ein wahnsinniges Erlebnis, man spürt die eigene Hilflosigkeit.“
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