Ein neues Dorf für 525 Menschen
Für einen Günzburger Verein ist es ein riesiges Projekt: Erdbebenopfer in Nepal wollen eine neue Heimat aufbauen
Der Günzburger Verein Ladakh-Hilfe hat in seiner Geschichte schon viel bewegt. Ein Projekt dieser Art ist allerdings auch für die erfahrenen Helfer neu: Kinder und Familien in Nepal, die durch das Erdbeben 2015 alles verloren hatten, wollen mit Unterstützung aus Günzburg ein komplett neues Dorf aufbauen.
Schon vor dem Erdbeben in Nepal zählte das christliche Dorf Sekuchet mit seinen 525 Einwohnern in den Bergen des Rasuwa Gebietes zu den ärmsten der Armen. Karola Wood von der Ladakh-Hilfe beschreibt den Alltag der Menschen vor dem Beben: „Sie lebten vom Ertrag ihres Landes und Schafen, Ziegen und Hühnern. Das Erbeben zerstörte diese Grundlage völlig.“ Die Häuser waren zerfallen, viele Familienangehörige umgekommen, das Land unbrauchbar. Wochen nach dem Erdbeben erklärte die nepalesische Regierung das Land für unbewohnbar. Schon wenige Tage nach dem Erdbeben packten die Dorfbewohner ihre Habeseligkeiten und wanderten den weiten Weg runter an die Straße in die Stadt Bogetar. Die Regierung wies sie in eine Behelfsunterkunft. Hilfsorganisationen bauten Wellblechhütten für die vielen Familien. Dort fand Karola Wood das ganze Dorf im April 2016, ein Jahr nach dem Erdbeben. „Es gab kaum Arbeit, keine Möglichkeit zur Landwirtschaft, keine Beschäftigung, kaum zu Essen, kurzum ein Dorf ohne Hoffnung.“
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