Eine Günzburger Autorin und die schwierige Suche nach dem Vater
Die aus Günzburg stammende Autorin Lisa Welzhofer ist mit „Kibbuzkind“ bundesweit erfolgreich. In Ichenhausen spricht sie über ihr sehr persönliches Buch.
Manchmal muss man, um zu den Wurzeln essenziellen Daseins vorzustoßen, den Wahrheitsgehalt von Klischees bemühen. Zum Beispiel: „Vater werden ist nicht schwer, aber …“ Dazu bedarf es natürlich eines konkreten Hintergrundes, der das Ganze mit Sinn und Inhalt verbindet. Gibt es. Erlebt und aufgeschrieben von Lisa Welzhofer (40), verheiratet, zwei Kinder, leidenschaftliche Journalistin, wohnhaft in Stuttgart, aufgewachsen in Günzburg. Zu Papier gebracht hat sie die Geschichte unter dem Titel „Kibbuzkind“, als Romanbiografie, in 27 kurzen Briefen an ihren Sohn Viktor.
Die Autorin ist halb Deutsche, halb Israeli
Der Grund? Er liegt verborgen in ihrem Bekenntnis: „Im Prinzip bin ich halb Deutsche, halb Israeli.“ Deshalb stellt sie auch, nach Lesungen bei den Buchmessen Frankfurt, Leipzig und anderen Orten, ihr Buch diesmal an einer Stätte vor, die ihrer Geschichte gewissermaßen den Raum vorgegebener Authentizität verleiht: der ehemaligen Synagoge Ichenhausen. Ein Gitarrenquintett der Musikschule steuert Musik bei und Alexa Eberle ergänzt die Leseabschnitte mit gezielten Fragen an die Autorin und verhilft der Lesung so zu lebendiger Direktheit und Spontanität.
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