Eine Schwarzwild-Jagd nach Drehbuch im Forst
Plus Bei Drückjagden wurden mit 129 erlegten Sauen Rekordstrecken erzielt. Auch aus Angst vor der Afrikanischen Schweinepest müssen die Bestände reduziert werden.
Dass die Wildschwein-Bestände in letzter Zeit enorm gewachsen sind, war Hubert Droste seit Längerem klar. Als jedoch das Ergebnis von zwei Drückjagden im Scheppacher und Streitheimer Forst vorlag, war selbst der Leiter des 14000 Hektar großen Forstbetriebs Zusmarshausen überrascht. 129 Sauen wurden an zwei Tagen auf einer rund 1200 Hektar großen Waldfläche erlegt. „Das sind Rekordstrecken“, sagt Droste, der sich in seiner Einschätzung bestätigt sieht: „Es sind extrem viele Wildschweine da.“
Vor allem mit revierübergreifenden Drückjagden wollen Förster und Jäger die steigende Population der Schwarzkittel in den Griff bekommen. Nächtelange Ansitze alleine führen nicht zum gewünschten Erfolg. Bei einer Drückjagd beunruhigen Treiber und speziell ausgebildete Hunde das Wild, scheuchen es aus seinem Versteck, wie etwa Dickungen, und bringen es in Bewegung. Die Schützen sind auf sogenannten zwei bis drei Meter hohen Drückjagdböcken postiert, auf denen sie erhöht sitzen und versuchen, zum Schuss zu kommen. Die betroffenen Gebiete werden deutlich mit Warnschildern gekennzeichnet und weiträumig abgesperrt.
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