Eine Sitzung mit zwei Verabschiedungen
Am Montag wurde in Offingen der Haushalt beschlossen. Robert Hieber nahm zum letzten Mal als Marktgemeinderat und Zweiter Bürgermeister teil
Es war eine fast denkwürdige Sitzung mit einer schönen und einer etwas traurigen Aufgabe, wie sie Offingens Bürgermeister Thomas Wörz (SPD) am Montag nannte. Zunächst das Schöne. Gemeint war der Haushalt mit einem Gesamtvolumen in Höhe von rund 12,4 Millionen Euro, davon gut 9,1 Millionen Euro im Verwaltungs- und knapp 3,3 Millionen im Vermögenshaushalt. Eines der Vorhaben ist das „Haus der Musik“, für das in diesem Jahr zunächst 200000 Euro für Planungs- und 700000 Euro für Baukosten im Haushalt vorgesehen sind. Weiter sind 130000 Euro für die Verlegung des Wertstoffhofs und 105000 Euro für die Vorbereitungen für das neue Baugebiet „Ermle IV“ geplant.
Die Gewerbesteuereinnahmen sind wie im Jahr 2018 mit 2,65 Millionen Euro angesetzt. Sehr konservativ, wie Bürgermeister Wörz bemerkte. Man habe in den vergangenen Jahren stets das Glück gehabt, immer einige 100000 Euro über dem Planansatz zu liegen. Was sich gut entwickle, sei die Beteiligung an der Einkommensteuer, die zweite Haupteinnahmequelle mit 2,55 Millionen Euro. Größter Ausgabeposten im Verwaltungshaushalt ist die Kreisumlage mit 2,43 Millionen Euro. Ebenfalls mit hohen Ausgaben sind die Kindertagesstätten in Offingen und Schnuttenbach verbunden. Nach Abzug aller Förderungen bleiben der Marktgemeinde 900000 Euro, die sie selbst tragen muss. Trotzdem: „Gut angelegtes Geld, wir haben einen guten Stand und eine ordentliche Betreuung“, so Wörz. Geplant ist in diesem Jahr auch eine Rücklagenentnahme in Höhe von 1,8 Millionen Euro. Dennoch werden die Rücklagen zum Ende des Jahres noch rund 2,5 Millionen Euro betragen, der Schuldenstand, zu einem äußerst niedrigen Zinssatz, wird dann noch bei knapp zwei Millionen Euro liegen. Die Hebesätze für Gewerbe und Grundbesitz werden mit 310 von Hundert weiterhin konstant bleiben. Man hoffe, dass das Haushaltsjahr so verlaufe wie geplant und man am Ende des Jahres wieder besser abschließe als zunächst vorgesehen, erklärte Kämmerer Christoph Zeh.
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