Auftritt: Eine breit aufgestellte Chorgemeinschaft

VonSandra Kraus

Frühjahrskonzert in Leipheim mit einem sehr weit gefassten Angebot an Melodien

„So schön ist Chormusik“ überschrieb die Chorgemeinschaft von 1842 Leipheim ihr Frühjahrskonzert und hatte damit nicht zu viel versprochen. 160 Zuhörer in der Jahnhalle bekamen bunte Melodien zu hören mit Liedern von traditionell bis modern, von Franz Schubert über Richard Strauss bis zum zeitgenössischen österreichischen Komponisten Lorenz Maierhofer.

Den größten Teil des Abends gestalteten die erfahrenen „Choryphäen“ unter der Leitung von Herbert Schneider, die nach Mörikes Wanderlied das Publikum mit „So sei gegrüßt viel tausendmal“ willkommen hießen, dem erhebenden „Morgengesang“ einen prächtigen „Waldessang“ folgen ließen. Komplett auswendig gelernt hatten die dreizehn Kinder der „Chorbolde“ ihre vier Lieder und sie bekamen viel Applaus für ihre „Familie Gei“ und den „Herrn Witzig“. Wenn „Chorbolde“ älter werden, erstrahlen sie zu „Choriosen“. Die fünf Jugendlichen im Alter zwischen zwölf und achtzehn Jahren, die ebenfalls von Petra Grimm geleitet werden, überzeugten mit den modernen Stücken „Streets of London“, „Happy Charleston“ und „I´m Walking“. Immer noch gehend ging es mit Goethe und seinem „Im Vorübergehen“ in den nächsten Konzertteil mit den „Choryphäen“. Das Publikum bestätigte mit ihnen „Mein Gott wie schön ist deine Welt“ und wagte einen gedanklichen „Tanz in den Frühling“ in der mit frischen Birken geschmückten Jahnhalle.

Günzburg Leipheim