Eine ordentliche Verbindung nach Harthausen
Nach starkem Regen ist der Feldweg bei der „Alten Mühle“ oft unpassierbar
Bürgermeisterin Sandra Dietrich-Kast (CSU) hatte schon recht: Ein Besuch im Biergarten wäre sicherlich nicht weniger angenehm gewesen. Stattdessen war der Rettenbacher Gemeinderat, übrigens in kompletter Stärke, vor seiner Sitzung zunächst zu einem Ortstermin zusammengekommen. Thema war der Ausbau des Feldwegs zwischen Harthausen und der „Alten Mühle“ in Rettenbach: Damit käme nach dem nicht zu realisierenden Radweg entlang der Ortsverbindungsstraße zumindest eine andere Verbindung zwischen Harthausen und Rettenbach zustande.
Nach Unwettern und Starkregen ist dieser Weg besonders an den angrenzenden Ackerflächen aufgrund von Bodenerosionen so gut wie nicht befahrbar. „Eine regelrechte Schlammwüste an den dortigen Stellen“, wie Gemeinderat Georg Mayer (UWR) bemerkte. Den knapp 700 Meter langen Feldweg mit Drainagen, Entwässerungsmulden, dem Anlegen eines Banketts sowie einer Trag- und Deckschicht entsprechend herzurichten, wäre nicht billig. Planer Ludwig Kuhn nannte Kosten in Höhe von gut 100000 Euro. Dies stieß vor allem Rudolf Sedlmeier (BL) auf: Man bekomme keinen Radweg hin und wähle nun den Weg über Buxtehude. „Es geht doch nicht, dass man dafür einen Feldweg teert“, so Sedlmeier. Bedenken zeigte auch ein Anwohner: Der Weg werde von vielen Autos und Motorrädern genutzt und könnte sich nach einem Ausbau noch mehr zu einer Rennstrecke entwickeln. Bürgermeisterin Dietrich-Kast wies ein weiteres Mal auf die erfolglosen Verhandlungen mit den Grundstücksbesitzern bei dem ursprünglich geplanten Radweg hin. Zudem ist der Feldweg auch ein Teil der Via Julia.
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