Eishockey: Das Burgauer Einknicken ist falsch
Die Burgauer hätten weiter mit allen ihren Ausländern spielen sollen, findet unser Autor.
Dass sich die Spieler des ESV Burgau dafür entschieden haben, in den verbleibenden Partien der Aufstiegsrunde nur mit zwei Kontingentspielern anzutreten, ist aus Sportlersicht durchaus verständlich. Wenn man zu einem Spiel antritt und bereits weiß, dass bei einem Sieg die gewonnenen Punkte am Grünen Tisch wieder aberkannt werden, ist das nicht sonderlich motivierend. Doch um den Bayerischen Eissportverband (BEV) dazu zu bringen, sein antiquiertes Regelwerk und seine fragwürdige Haltung gegenüber ausländischen Spielern zu überdenken, wäre ein konsequenter Einsatz aller ausländischen Burgauer Akteure der richtige Weg gewesen.
Dass die Eisbären jetzt klein beigeben, ist falsch. Hätten die Funktionäre des BEV den Burgauern weiterhin die gewonnenen Punkte abgenommen, wäre der Gang vor ein ordentliches Gericht der nächste Schritt gewesen. Ausländerklauseln, wie jetzt in der Aufstiegsrunde angewandt, verstoßen gegen gültiges EU-Recht. Auch das Gentlemen’s Agreement der Bayernligisten, sich auf zwei Ausländerpositionen zu beschränken, stellt keine ausreichende rechtliche Grundlage dar.
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