Ellzee kalkuliert Gebühren und Beiträge neu
Die Kosten fürs Abwasser ändern sich nur geringfügig. Es gibt außerdem eine neue Friedhofssatzung
Da nach dem Kommunalabgabengesetz (KAG) Kommunen und Städte hoheitliche Aufgaben möglichst kostendeckend zu erfüllen haben, müssen die Gebühren und Beiträge alle vier Jahre neu kalkuliert und aktualisiert werden. Dieser Vorschrift kam der Gemeinderat Ellzee für den Bereich der Abwasserbeseitigung nach. Es waren nur geringfügige Änderungen notwendig, und Bürgermeister Karl Schlosser sprach von „Traumpreisen“ im Vergleich zu vielen anderen Gemeinden.
Der Leiter der Finanzverwaltung der VG Ichenhausen Michael Fritz erläuterte dem Gemeindegremium die vom Bayerischen Kommunalen Prüfungsverband kalkulierten Entwässerungsgebühren und Beitragssätze für den Zeitraum von 2019 bis 2022. Die Herstellungsbeiträge wurden letztmals im August 2010 angepasst, die laufenden Einleitungsgebühren im Januar 2015. Für die Herstellung, Anschaffung, Verbesserung und Erneuerung der Kanalisation wurde ein Investitionsbedarf von ca. 2,8 Millionen Euro errechnet, davon entfallen auf das Schmutzwasser rund 2,1 Millionen Euro, auf das Niederschlagswasser 661000 Euro. Verteilt auf eine Grundstücksfläche von 767000 Quadratmetern kommt man beim Niederschlagswasser auf eine Gebühr von 0,86 Euro pro Quadratmeter. Die Kosten für die Beseitigung des Schmutzwassers wird über die Geschossfläche von 203000 Quadratmetern berechnet, was zu einer Gebühr von 10,53 Euro pro Quadratmeter führt. Nach Vorschlag der Verwaltung wurde dann einstimmig der Beitragssatz für die Grundstücksfläche auf 0,80 Euro (bisher 0,70) pro Quadratmeter und für die Geschossfläche auf 10,50 Euro (bisher 10 Euro) pro Quadratmeter festgelegt. Somit gibt es bei den Beitragssätzen eine geringfügige Erhöhung, die zum 1. Januar 2020 wirksam wird.
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