Es bewegt sich nichts beim Günzburger Schandfleck
Plus Seit Jahren stören sich die Günzburger an den beiden zunehmend verfallenden Gebäuden in der Nähe des Bahnhofs. Auch bei der Stadt weiß man mittlerweile nicht weiter.
Es tut sich eine ganze Menge in der Günzburger Innenstadt – Wohngebäude wie der Guntia-Park oder die Bebauung auf dem alten Gärtnerei-Gelände kommen gut voran und sind bei den Käufern begehrt. Ein Gebäudekomplex stört jedoch das schöne Bild erheblich: Die als „Schandfleck“ bekannten, leer stehenden Häuser zwischen Maria-Theresia-Straße und Dillinger Straße sind vielen Günzburgern seit Jahren ein Dorn im Auge. Wieso unternimmt die Stadt nicht endlich etwas gegen diese zusehends verfallenden Gebäude? Diese häufig gestellte Frage ist leider nicht einfach zu beantworten. „Natürlich sind wir hier auch aktiv“, sagt Oberbürgermeister Gerhard Jauernig im Gespräch mit unserer Zeitung. Eine Lösung ist aber auch für ihn nicht in Sicht.
Die Versuche der Stadt, an dieser exponierten Stelle im Stadtbild etwas zu bewegen, reichen bereits 15 Jahre zurück. „Zunächst hatte unsere Wirtschaftsbeauftragte unter Zustimmung der Eigentümer versucht, den unschönen Leerstand durch Schaufensteraktionen in Kooperation mit Off Art, dem benachbarten Ladengeschäft und verschiedenen Vereinen ein wenig aufzuwerten“, erinnert sich der OB an die ersten Versuche, die leer stehende ehemalige Apotheke und das angrenzende Geschäftshaus etwas positiver zu gestalten. Inzwischen sind die Gebäude in einem so desolaten Zustand, dass sich hier kein Verein mehr repräsentiert sehen möchte. Die Eigentümer lassen das Haus immer weiter verwahrlosen – und OB Jauernig sagt, dass er es leid sei, sich in alle Richtungen dafür immer wieder rechtfertigen zu müssen. Denn den Stillstand hätten einzig und allein die Eigentümer zu verantworten.
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