Es gab sie doch: die Günzburger Hütte
Viele VfL-Mitglieder erinnern sich gut an die Auenalpe im Kleinwalsertal. Zehn Jahre lief der Pachtvertrag. Unser Autor verbrachte ein Gutteil seiner Kindheit dort.
Die Sektion Günzburg im Deutschen Alpenverein hat niemals eine Günzburger Hütte in den Bergen betrieben. So berichteten wir vor geraumer Zeit, und so weit stimmt das auch. Und doch gab es eine Unterkunft dieses Namens. Der VfL Günzburg verschrieb sich nämlich gleich in der Nachkriegszeit dem Wintersport und pachtete eine Hütte an. An diese Günzburger Hütte erinnern sich ältere Mitglieder und vor allem ein Zeitzeuge, der ein Gutteil seiner Kindheit dort verbrachte.
Ein voller Erfolg - auch dank der Hütten-Wirtsleute
Mit Schwung und Enthusiasmus hätten einige VfL-Mitglieder in den Nachkriegsjahren angefangen, im Verein eine Abteilung Berg- und Wintersport auf die Beine zu stellen. Weiter heißt es in der Vereinschronik, habe sich der Vorstand entschlossen, eine Urlaubs- und Erholungsstätte in den Bergen zu schaffen. Nach zwei Jahren auf der Alpe Hohenegg bei Steibis sei der mittlerweile als Abteilungsleiter tätige Franz Bendl auf der Suche nach einem neuen Domizil in einem schneesicheren Gebiet im Kleinen Walsertal fündig geworden. Von ein paar einheimischen, österreichischen Bauern im Sommer als Sennhütte genutzt, habe der Verein das Gebäude für zehn Jahre gepachtet. Wie den VfL-Annalen weiter zu entnehmen ist, erlebte das vorwiegend aus Holz gebaute Haus in den Wintermonaten bald regen Zuspruch. Die nur einen Steinwurf vom für damalige Verhältnisse mondänen Sporthotel Auenhütte entfernt am Fuße des Hohen Ifen liegende und fortan Auenalpe genannte Unterkunft „wurde ein voller Erfolg“. Das, so der Chronikverfasser, sei nicht zuletzt den Hütten-Wirts-Eheleuten Michael und Maria Führer zu danken. Sie hätten es bestens verstanden, für das leibliche Wohl der Gäste zu sorgen.
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