Es geht wohl ohne neuen Kredit
Dafür gibt die Marktgemeinde Jettingen-Scheppach in diesem Jahr ihr Geld aus
In der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderats Jettingen-Scheppach wurde Bilanz gezogen: „Wir stehen mit Ausgaben und Einnahmen gut da“, lautet das vorläufige Fazit von Kämmerer Matthias Endris. Ein für 2019 vorgesehener Kredit in Höhe von 5,3 Millionen Euro werde offensichtlich nicht gebraucht. „So sollte es laufen“, bemerkte Jettingen-Scheppachs Bürgermeister Hans Reichart zu diesen Zahlen, mahnte aber zugleich, mit den Ausgaben weiter sorgsam umzugehen.
In früheren Generationen habe man „Socken gestopft“, damit sie noch eine Weile halten, sagte Reichart zur Lage des Markt-Haushalts. Man müsse Ausgaben schon genau abwägen, aber das „ist unsere Stärke“, so der Bürgermeister. Seit 2012 habe der Markt keinen neuen Kredit mehr benötigt, ergänzte Kämmerer Endris und trotzdem „enorm viel geleistet“. Es gab schon Zeiten, in denen Jettingen-Scheppach allein für Zinsen jährlich 700000 Euro aufbringen musste, sagte Reichart in der Sitzung des Marktrates, dagegen stehe die Kommune jetzt hervorragend da. Nach aktuellem Stand werde Jettingen-Scheppach den im Vermögenshaushalt angesetzten Kredit in Höhe von 5,3 Millionen Euro für die Finanzierung der Rathaus-Erweiterung wohl nicht brauchen, sagte Kämmerer Endris. 2019 sind dafür 2,8 Millionen Euro vorgesehen, bisher sind aber erst circa 651 000 Euro an Ausgaben aufgelaufen. Alle größeren Ausgaben-Posten im Etat summieren sich laut Aufstellung des Kämmerers auf 7,8 Millionen, von denen heuer 2,25 Millionen gezahlt wurden. Der Schuldenstand der Gemeinde liegt aktuell bei 6,4 Millionen Euro, entsprechend 901 Euro pro Kopf der Einwohner.
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