„Es gibt keine bestimmten Kerosin-Korridore“
Kommunalpolitiker wollen wissen, warum 2015 und 2016 zweimal über der Region Thannhausen Flugbenzin abgelassen wurde. Die Deutsche Flugsicherung liefert Erklärungen.
Wie kann es sein, dass ausgerechnet über der Gegend um Thannhausen dreimal zwischen den Jahren 2010 und 2016 insgesamt fast 130 Tonnen Kerosin abgelassen wurden? Das beschäftigt Kommunalpolitiker, die eine Erklärung dafür fordern. Thannhausens Bürgermeister Georg Schwarz (CSU) kündigte an, der Stadtrat werde sich mit dem Thema bei der nächsten Sitzung damit beschäftigen. Protestiert hat er wie berichtet bereits bei Bayerns Umweltministerin Ulrike Scharf. In dem zweiseitigen Schreiben beklagt er unter anderem, dass die Betroffenen vor Ort über diese Notmaßnahmen nicht informiert worden sind.
Wenn kurz nach dem Start eines Langstreckenflugzeugs Probleme auftauchen, die die Sicherheit der Passagiere gefährden, ist es das Bestreben des Piloten, schnell wieder zu landen. Doch zu diesem Zeitpunkt ist die Maschine zu schwer „und die Koffer der Passagiere kann man nicht abwerfen“, sagt Kristina Kelek von der Deutschen Flugsicherung. Daher wird das Flugbenzin in diesen Ausnahmesituationen mit Hochleistungspumpen in feinste Tröpfchen verwirbelt und durch die Turbulenzen hinter dem Flugzeug in einen feinen Nebel verteilt, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung auf Anfrage der Grünen im Oktober des vergangenen Jahres. Aufgekommen ist das Thema nun auf Landesebene, weil der bayerische SPD-Faktionschef Markus Rinderspacher die Staatsregierung nach der Situation im Freistaat gefragt hatte.
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