Meisterkurse: „Es ist vorbei“

VonHans Bosch

Nach mehr als 40 Jahren endet eine Ära in der Fortbildung für den Handwerkernachwuchs in Krumbach. Der nächste Kurs findet in Weißenhorn statt

Krumbach Mit dem Abschluss des 87. Meistervorbereitungskurses geht für Krumbach eine Ära zu Ende, die sich in über vier Jahrzehnten bewährt hat und der Kammelstadt den Beinamen „Meisterschmiede“ einbrachte. Mit 32 Teilnehmern, in der Hauptsache aus dem Landkreis Günzburg sowie einigen Meisteranwärtern aus den Nachbarkreisen Neu-Ulm und Augsburg, war der sechswöchige Kurs für Walter Thalhofer wieder „sehr gut besucht“. Er war es, der die Lehrgänge vor 40 Jahren einführte, organisierte und erfolgreich absolvierte. Er war es auch, der die Kursleitung bei diesem letzten „Durchgang“ noch immer innehatte. Die Bandbreite der Berufssparten zeigte sich erneut breit gestreut und reichte vom Baufachmann über die Kfz- und Elektrobranche bis zu den Friseurinnen. Der nächste Kurs findet ab 27. Januar wegen des Umbaus im künftigen Handwerker-Bildungshaus Weißenhorn übergangsweise im Kloster Roggenburg statt. Anmeldungen hierzu sind nach Aussage von Geschäftsführerin Ulrike Uffken noch möglich.

Beim Abschlussessen im Gasthof Munding machte es der ehemalige Geschäftsführer und Lehrgangsleiter Thalhofer kurz: „Es ist vorbei.“ Damit wollte er sagen, dass nicht nur für ihn eine Ära zu Ende geht, vielmehr auch für den Austragungsort der Lehrgänge und die 13 Referenten, die es teilweise auf über 30 Jahre „Dienstzeit“ gebracht hatten.

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