Es soll nicht das letzte gewesen sein
Der Musikverein Wasserburg begeistert das Publikum mit seinem Auftritt
Das Palmsonntagskonzert des Musikvereins Wasserburg war eine Demonstration des breiten Repertoires der Kapelle. Es fand erstmals in der renovierten Turnhalle der Wasserburger Grund- und Mittelschule statt. Der Andrang war so groß, dass die aufgestellten 220 Sitzplätze nicht ausreichten und kurz vor Beginn zusätzlich bestuhlt wurde. Durchs Programm führten Gerhard Schöttl sowie der Vorsitzende Christian Fiedler.
Eröffnet wurde das Konzert von der Schülerkapelle Guntia, die ausnahmsweise von Gerhard Kratzer dirigiert wurde. Sie bot die Stücke „McRonalds March“, „High Adventure“ und „Chinaman in Paris“ dar. Das Besondere an der Schülerkapelle ist, dass die Kinder dort bereits nach einem Jahr im Instrumentalunterricht mitspielen dürfen und so erste Erfahrungen im Orchesterspiel sammeln können. Es folgte die Jugendkapelle Guntia, auch sie dirigiert von Gerhard Kratzer. Die Jugendlichen gaben den Hochzeitskanon von Johann Pachelbel, ein Medley aus dem Musical „König der Löwen“ sowie den Popklassiker „The Power of Love“ zum Besten. Nach der Pause spielte der Musikverein Wasserburg. Mit dem energiegeladenen Konzertmarsch „Opening“ von Ernst Hoffmann trat die Kapelle unter der Leitung von Achim Götz einmal mehr den Beweis an, dass sie nicht nur moderne und traditionelle, sondern auch konzertante Blasmusik machen kann. Ein Höhepunkt war das programmatische Werk für Blasorchester „Eiger“, in dem ein Bergsteigerschicksal an der Eiger Nordwand vertont wurde. Bei der „Fantasy-Overture“ von Josef Bönisch konnten die Zuhörer die Gedanken schweifen lassen, bevor im Medley mit sieben ihrer bekanntesten Songs an die Beatles erinnert wurde – fand doch vor 50 Jahren das letzte Konzert der legendären Gruppe statt, heißt es in der Mitteilung. Dann gehörte die Bühne den Solisten. Antonia Oehler und Max Bigelmaier brillierten beim anspruchsvollen Solo für zwei Tenorhörner „Baritone in der Nacht“. Ein weiterer Höhepunkt des Konzertes war das Solo des gerade erst 14-jährigen Schlagzeugers Christoph Waldmann. Er spielte begleitet vom Orchester das Solostück „Ich und mein Schlagzeug“ emotional und technisch ausgereift und erntete sehr viel Beifall und stehende Ovationen. Ein gekonnt dargebotenes Medley der bekanntesten Melodien von James Last rundete das Programm ab. Langer Applaus belohnte die Kapelle, die nicht ohne Zugaben aus dem Bereich der böhmisch-mährischen Blasmusik, nämlich der Polka „Septemberliebe“, dem österreichischen Marsch „Deutschmeister-Regimentsmarsch“ und der Bayernhymne von der Bühne durfte und das Versprechen abgeben musste, das Palmsonntagskonzert wieder zu veranstalten. (zg)
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