Essen - mehr als ein Pausenfüller

VonHelmut Kircher

Günzburg Die tägliche Nahrungsaufnahme: Für die einen ist es ein Akt des Genießens, der Leib, Seele und noch so manch andere Bedürfnisse zusammenhält, für die anderen ein eher lästiges, wenngleich notwendiges Übel, das nicht nur Zeit kostet, sondern auch noch dick macht. Dementsprechend bietet dieses Grundbedürfnis menschlicher Existenzsicherung ein breites Betätigungsfeld, selbst wenn es sich auf die in der Regel kurze Zeitspanne einer Mittagspause beschränkt. Wir haben uns in Günzburg umgeschaut, wie Menschen hier ihre Mittagspause verbringen.

Von Helmut Kircher (Text und Bilder)

Glück für die, die das Notwendige mit dem Nächstliegenden verbinden können. Mit der Betriebskantine. Bei der Firma Esca im Günzburger Gewerbegebiet ist sie glasummantelt, mit Rundumblick auf unverstellte Industrielandschaft und fast voll besetzt. "Praktisch, bequem und preiswert", sagt Werksleiter Reinhold Kreis, selbst täglicher Kostgänger in der werkseigenen Kantine. Spart sich die Ehefrau das Mittagessen? Natürlich, antwortet er lächelnd, zumal sie ja selbst Betriebsangehörige sei und die Vorteile des Bekochtwerdens für sich in Anspruch nehme.

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