Familienpaten helfen in schwierigen Situationen
Zehn neue Helfer aus dem Landkreis wurden geschult und arbeiten nun ehrenamtlich
Zehn Frauen und Männer aus dem gesamten Landkreis und darüber hinaus haben sich bereit erklärt, ehrenamtlich das Leben einzelner Familien zu bereichern und Eltern Mut zu machen, wo dies erforderlich ist. Ihre Zertifikate als geschulte Familienpaten haben sie nun überreicht bekommen. Die Koordinatorin für Familienpatenschaften im Kreisverband Günzburg des Deutschen Kinderschutzbundes (KSB), Tina Wowra, erklärte: Familienpaten wollen für begrenzte Zeit im Alltag helfen, gemeinsam mit hilfsbedürftigen Familien Ausflüge machen oder einfach nur zuhören.
Der Deutsche Kinderschutzbund Kreisverband Günzburg hat in Kooperation mit dem Landratsamt Günzburg den freiwilligen Helfern die Ausbildung ermöglicht und das Rüstzeug dazu mit auf den Weg gegeben. Da der Bedarf an Familienpaten höher ist als das momentane Angebot, will man unbedingt weitere Freiwillige für Schulungen gewinnen. In seiner Laudatio erinnerte Landrat Hafner an die bitterarmen und ratlosen Eltern von Hänsel und Gretel, die nicht mehr in der Lage waren, ihren Kindern eine Zukunft bieten zu können. „Vielleicht hätte es dieses Märchens der Gebrüder Grimm, im Jahr 1812 niedergeschrieben, gar nicht bedurft“, so Hafner, „hätte es damals schon Familienpaten gegeben“. Das zeigt, dass belastende Familiensituationen oder Familien am Existenzminimum kein Phänomen allein unserer Zeit seien. „Mit Unterstützung der Familienpaten und deren Beistand hätte das Drama von Hänsel und Gretel aber vielleicht abgewendet wenden können.“ So gilt es heute für betroffene Familien, gemeinsam mit den Paten nach Lösungen zu suchen, die gut für die ganze Familie wären. Sei die Familie doch die erste Gemeinschaft, die Kinder erlebten.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.