Feuer in Günzburger Stadtteil Reisensburg: Asylbewerber steht vor dem Landgericht
Plus Der Eritreer soll in seinem Zimmer in der Reisensburger Asylbewerberunterkunft im Sommer 2020 Gegenstände angezündet haben. Er ist der schweren Brandstiftung angeklagt - unter anderem.
Mehrere Personen waren in ihren Wohnungen eingeschlossen gewesen. Die Feuerwehr hatte sie mit Steckleitern sowie der Drehleiter aus dem völlig verrauchten Haus aus dem Fenster oder vom Balkon retten müssen. „Das war knapp“, hatte am 15. Juni vergangenen Jahres Günzburgs Feuerwehrchef Christian Eisele gesagt, ein Großaufgebot an Einsatzkräften war damals zu der brennenden Asylbewerberunterkunft im Stadtteil Reisensburg alarmiert worden. Seit diesem Montag steht der mutmaßliche Verursacher in Memmingen vor dem Landgericht. Er ist der schweren Brandstiftung, der vorsätzlichen Körperverletzung und der Beleidigung angeklagt.
Der 1986 in Eritrea geborene Mann war noch am 15. Juni 2020 festgenommen worden. Momentan ist er nach Auskunft des Gerichts in der Psychiatrie in Günzburg untergebracht. Die Staatsanwaltschaft schildert den Hergang der mutmaßlichen Brandstiftung in der Anklageschrift so, dass er gegen 10 Uhr in dem von ihm im ersten Obergeschoss bewohnten Zimmer mehrere Gegenstände angezündet hat, damit ein Vollbrand entstand. Das Feuer griff auf den Flur und den Dachstuhl über, im Gebäude entstanden durch die Flammen und den Rauch erhebliche Schäden. Der Sachschaden wird mit 200.000 Euro angegeben. Gemeldet waren in der Unterkunft inklusive des Angeklagten 28 Bewohner, zum Zeitpunkt des Brandes waren auch Besucher dort.
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