Freiheitsstrafe für Landkreisbürger nach Überfall
Das Landgericht Ingolstadt verurteilt einen 23-Jährigen aus dem Kreis Günzburg zu mehr als drei Jahren Haft. Warum er dennoch nicht ins Gefängnis muss.
Im Prozess um einen Raubüberfall in Ingolstadt ist ein Urteil gefallen. Der beteiligte Mann aus dem Landkreis Günzburg wurde am Freitag von der zuständigen Strafkammer am Landgericht Ingolstadt zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und drei Monaten verurteilt. Ins Gefängnis muss der 23-Jährige aber nicht. Das Gericht ordnete die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt an.
Der Mann war wegen besonders schwerer räuberischer Erpressung angeklagt. Er war Teil einer Gruppe, die im Juli 2017 im Ingolstädter Klenzepark einen Mann in eine Falle lockte. Ein Mittäter bedrohte das Opfer mit einem Messer, trat es in den Bauch. Eine zweite, damals erst 15 Jahre alte Täterin verpasste dem Opfer ein paar Ohrfeigen, forderte Geld. Mit der EC-Karte und den Autoschlüsseln des damals 23 Jahre alten Opfers verließ das Quartett wenig später den Klenzepark. Sie plünderten das Konto des Mannes und fuhren mit dessen Auto in den Urlaub nach Italien. Dort überfielen sie auch noch einen Pizzaboten, bevor sie schließlich von der italienischen Polizei verhaftet wurden.
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